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Herbstliche Gefahren

Herbstgefahren
Wild-, Rutsch- und Glättegefahr sind im Herbst nicht selten.
Gerade im Herbst mit Beginn der dunklen Jahreszeit und den wechselnden Witterungseinflüssen sollten sich Verkehrsteilnehmer auf verschiedene Gefahren einstellen. Trockene und völlig saubere Straßen sind eher selten. Nasses Laub, regen- oder nebelfeuchte Fahrbahnen sowie früher einsetzende Dunkelheit beeinträchtigen die Verkehrssicherheit. Auch mit Frühnebel muss jetzt verstärkt gerechnet werden. Außerdem ist die Gefahr von Wildunfällen erfahrungsgemäß im Herbst höher.

Die Polizei rät deshalb zu besonderer Vorsicht und gibt folgende Tipps:
  • Die zulässige Höchstgeschwindigkeit gilt nur unter günstigsten Umständen. Bei schlechter Witterung und beeinträchtigten Fahrbahnverhältnissen (zum Beispiel Nässe, Eisglätte, Schnee, Verschmutzung) kann sie zu hoch sein.
  • Das Tempo ist immer den Verkehrs-, Sicht- und Straßenverhältnissen anzupassen.
  • Bedenken Sie, dass Sie Ihr Tempo speziell bei Nebel, aber auch bei Schneefall oder starkem Regen nicht mehr korrekt einschätzen können! Bei Sichtweiten unter 50 Meter dürfen Sie nicht schneller als 50 km/h fahren.
  • Reduzieren Sie bei Fahrten durch Wald- und Wiesengebiete die Geschwindigkeit. Rechnen Sie besonders in den frühen Morgenstunden, bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel.
  • Beachten Sie Warnschilder für Wildwechsel, passen Sie ihre Fahrweise an, seien Sie bremsbereit.
  • Vorsicht! Einem Wildtier folgen meist noch weitere.
  • Sofern Wild am Fahrbahnrand steht, wird folgendes Verhalten empfohlen: Abblenden - Abbremsen - Hupen - Anhalten. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, wenn sich die Tiere entfernen. Passieren Sie die Stelle in Schrittgeschwindigkeit und beobachten Sie den Fahrbahnrand genau.
  • Benutzen Sie den richtigen Reifen für die richtige Jahreszeit!
  • Überprüfen Sie regelmäßig Reifen auf ausreichendes Profil, Luftdruck oder Beschädigungen. Nur dann ist eine gute Straßenlage und problemloses Bremsen möglich.
  • Prüfen Sie die Beleuchtung Ihres Fahrzeugs, denn es gilt „sehen und gesehen werden“. Mit defekter Beleuchtung können nicht nur Sie übersehen werden, sondern auch Sie erkennen zum Beispiel dunkel gekleidete Radfahrer oder Fußgänger zu spät! Nutzen Sie die derzeit von vielen Organisationen angebotenen Lichttests.
ITextquelle: Innenministerium Baden-Württemberg